LNT Modell: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Babel|LNT model}}Linear-No-Threshold Model. Dieses Modell beschreibt die im Strahlenschutz gemachte Annahme, dass die Häufigkeit eines stochastischen Effektes, die im mittleren bis hohen Dosisbereich (etwa 0,1 bis 5 Gy) beobachtet wird, linear bis zur Dosis Null (also ohne Schwellendosis) extrapoliert werden kann.  
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==Weitere Definitionen==
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===In früheren Beratungsergebnissen der SSK===
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Version vom 12. Januar 2022, 15:01 Uhr

Sprachen: Deutsch English

Linear-No-Threshold Model. Dieses Modell beschreibt die im Strahlenschutz gemachte Annahme, dass die Häufigkeit eines stochastischen Effektes, die im mittleren bis hohen Dosisbereich (etwa 0,1 bis 5 Gy) beobachtet wird, linear bis zur Dosis Null (also ohne Schwellendosis) extrapoliert werden kann.

Aktuell verwendet in:
SSK 2022 - Strahlennotfallmedizin -Handbuch für Versorgung und Ausbildung[1]
SSK 2022 - Bildgebende Diagnostik bei Kinder[2]

Weitere Definitionen

In früheren Beratungsergebnissen der SSK

Linear-No-Threshold Model. Modell der Dosis-Wirkungsbeziehung, das auf der Annahme beruht, dass sich der im Bereich von 0,1 bis 2 Gy lineare Verlauf der Dosis-Wirkungs-Beziehung für das Risiko einer Krebserkrankung und/oder vererbbaren Erkrankung in den Bereich von 0 bis 0,1 Gy linear ohne Schwelle extrapolieren lässt.

SSK 2018 - Grundlagen zur Begründung von Grenzwerten für beruflich strahlenexponierte Personen[3]
SSK 2017 - Radon-Dosiskoeffizienten[4]

In ICRP 103

Modell der Dosis-Wirkungs-Beziehung, das auf der Annahme beruht, dass im niedrigen Dosisbereich bei Strahlendosen größer als Null das Risiko zusätzlicher Krebsfälle und/oder vererbbarer Erkrankungen direkt proportional zur Dosis ansteigt.

Commission on Radiological Protection (ICRP). Die Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) von 2007 : ICRP-Veröffentlichung 103 - Deutsche Ausgabe verabschiedet im März 2007. Deutsche Ausgabe. BfS-SCHR-47/09, Salzgitter November 2009.

Im ICRP Glossary (Englisch)

Linear-non-threshold model

Referenzen

  1. Strahlenschutzkommission (SSK). Strahlennotfallmedizin -Handbuch für Versorgung und Ausbildung. Empfehlung der Strahlenschutzkommission verabschiedet im Umlaufverfahren am 28. August 2022
  2. Strahlenschutzkommission (SSK). Bildgebende Diagnostik bei Kinder. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, Verabschiedet in der 321. Sitzung der SSK am 22./23. September 2022
  3. Strahlenschutzkommission (SSK). Grundlagen zur Begründung von Grenzwerten für beruflich strahlenexponierte Personen. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, verabschiedet im Umlaufverfahren am 07. September 2018. Bekanntmachung im BAnz AT 14.11.2019 B5
  4. Strahlenschutzkommission (SSK). Radon-Dosiskoeffizienten. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, verabschiedet in der 290. Sitzung der SSK am 4./5. Dezember 2017. Bekanntmachung im BAnz AT 24.05.2018 B3