Risikobewertung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossar Strahlenschutz
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In strahlenepidemiologischen Studien wird häufig der um 1 verminderte Quotient aus der Rate eines Ereignisses (z. B. Krankheit oder Tod) in einer exponierten Population und der in einer nicht exponierten Population bestimmt. Dieser Wert, abgekürzt als ERR, wird in der Literatur teilweise als ‚<section begin=abk /><u>E</u>xcess <u>R</u>elative <u>R</u>isk<section end=abk />‘ oder als ‚<section begin=abk2 /><u>E</u>xcess <u>R</u>elative <u>R</u>ate<section end=abk2 />‘ bezeichnet. Nach (UNSCEAR 2012) und (SSK 2018) sollte konzeptionell unterschieden werden zwischen ‚excess relative rate‘, welches sich auf die Auswertung einer konkreten Studie mit einer bestimmten Population mit bestimmter Exposition bezieht, und ‚excess relative risk‘, welches eine Risikoschätzung für Populationen abgibt, die noch nicht exponiert wurden oder für die die zu untersuchenden Ereignisse noch nicht (abschließend) bekannt sind. Diese prospektiven Risikoschätzungen geben eine schadensgewichtete Wahrscheinlichkeit an, auf die durch eine Bewertung des vorliegenden Wissens geschlossen wird, z. B. durch Berücksichtigung der Ergebnisse verschiedener Studien.
:{{SSK|324}}
:Aktuell verwendet in: {{Referenzen|Vorlage:Grenzwerte Bevölkerung}}


==Siehe auch==
*[[Zusätzliche relative Rate]]
*[[Zusätzliches relatives Risiko]]


==Referenzen==
[[Category:Glossar]]
<references />


[[Category:Zuständigkeit A1]]
[[Category:Glossar]]
[[Category:Abkürzungen]]
[[Category:AG83-19]]
[[Category:Geprüft 2023]]
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Aktuelle Version vom 14. April 2023, 10:40 Uhr