Zerfallskonstante, effektive: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossar Strahlenschutz
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Die effektive Zerfallskonstante ''λ''<sub>k, eff</sub> für ein Kompartiment ''k'' ist die Summe der Eliminationsraten ''λ''<sub>ki</sub> und der physikalischen Zerfallskonstanten ''λ''<sub>r</sub>:
Die effektive Zerfallskonstante ''λ''<sub>k, eff</sub> für ein [[Kompartiment]] ''k'' ist die Summe der Eliminationsraten ''λ''<sub>ki</sub> und der physikalischen Zerfallskonstanten ''λ''<sub>r</sub>:
:<math> \displaystyle \lambda_{\mathrm{k, eff}} = \lambda_{\mathrm{r}} \sum_\mathrm{i} \lambda_{\mathrm{ki}}</math>
:<math> \displaystyle \lambda_{\mathrm{k, eff}} = \lambda_{\mathrm{r}} \sum_\mathrm{i} \lambda_{\mathrm{ki}}</math>
Die Einheit der effektiven Zerfallskonstanten ist s<sup>-1</sup>. In terrestrischen und aquatischen Systemen kann die [[Aktivität]] eines [[Radionuklid]]s in einem Kompartiment ''k'' durch stofflichen Transfer zu verschiedenen benachbarten Kompartimenten ''i'' abnehmen. Ein in diesem Zusammenhang oft verwendetes Beispiel ist die in einem Organismus zu beobachtende Eliminationsrate eines Radionuklids, die umgekehrt proportional zur [[Halbwertszeit, biologische|biologischen Halbwertszeit]] ist.<section begin=more />
Die Einheit der effektiven Zerfallskonstanten ist s<sup>-1</sup>. In terrestrischen und aquatischen Systemen kann die [[Aktivität]] eines [[Radionuklid]]s in einem Kompartiment ''k'' durch stofflichen Transfer zu verschiedenen benachbarten Kompartimenten ''i'' abnehmen. Ein in diesem Zusammenhang oft verwendetes Beispiel ist die in einem Organismus zu beobachtende Eliminationsrate eines Radionuklids, die umgekehrt proportional zur [[Halbwertszeit, biologische|biologischen Halbwertszeit]] ist.<section begin=more />

Version vom 5. März 2021, 09:11 Uhr

Die effektive Zerfallskonstante λk, eff für ein Kompartiment k ist die Summe der Eliminationsraten λki und der physikalischen Zerfallskonstanten λr:

λk,eff=λriλki

Die Einheit der effektiven Zerfallskonstanten ist s-1. In terrestrischen und aquatischen Systemen kann die Aktivität eines Radionuklids in einem Kompartiment k durch stofflichen Transfer zu verschiedenen benachbarten Kompartimenten i abnehmen. Ein in diesem Zusammenhang oft verwendetes Beispiel ist die in einem Organismus zu beobachtende Eliminationsrate eines Radionuklids, die umgekehrt proportional zur biologischen Halbwertszeit ist.

Glossar Messanleitungen Stand 2009

Siehe auch