Digitale Subtraktionsangiografie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossar Strahlenschutz
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Die <section begin="abk" /><u>D</u>igitale <u>S</u>ubtraktions<u>a</u>ngiografie<section end="abk" /> DSA ist ein Verfahren der Projektionsradiografie, bei dem mittels Bildverstärker oder dynamischem Flachdetektor aus den Digitaldaten von durch den Körper tretenden Röntgenstrahlen digitale Bildserien erzeugt werden. Kurz nach Beginn einer Aufnahmesequenz wird Kontrastmittel (meist mittels Katheter) in die zu untersuchenden Blutgefäße gespritzt. Ein Bild der Serie (meist das erste Bild vor Einstrom des Kontrastmittels) wird als Maskenbild gekennzeichnet. Dieses Maskenbild wird von allen Bildern subtrahiert. Das Resultat sind filmähnliche Bildsequenzen, bei denen die anatomischen Strukturen durch Subtraktion verschwinden und nur die Kontrastmittelfüllung der Gefäße zu verschiedenen Zeitpunkten sichtbar ist.
Die <section begin="abk" /><u>D</u>igitale <u>S</u>ubtraktions<u>a</u>ngiografie<section end="abk" /> DSA ist ein Verfahren der Projektionsradiografie, bei dem mittels Bildverstärker oder dynamischem Flachdetektor aus den Digitaldaten von durch den Körper tretenden [[Röntgenstrahlung|Röntgenstrahlen]] digitale Bildserien erzeugt werden. Kurz nach Beginn einer Aufnahmesequenz wird Kontrastmittel (meist mittels Katheter) in die zu untersuchenden Blutgefäße gespritzt. Ein Bild der Serie (meist das erste Bild vor Einstrom des Kontrastmittels) wird als Maskenbild gekennzeichnet. Dieses Maskenbild wird von allen Bildern subtrahiert. Das Resultat sind filmähnliche Bildsequenzen, bei denen die anatomischen Strukturen durch Subtraktion verschwinden und nur die Kontrastmittelfüllung der Gefäße zu verschiedenen Zeitpunkten sichtbar ist.
:{{SSK|323}}
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==Siehe auch==
*[[Bilddaten]]


==Referenzen==
==Referenzen==

Aktuelle Version vom 17. April 2023, 10:38 Uhr

Die Digitale Subtraktionsangiografie DSA ist ein Verfahren der Projektionsradiografie, bei dem mittels Bildverstärker oder dynamischem Flachdetektor aus den Digitaldaten von durch den Körper tretenden Röntgenstrahlen digitale Bildserien erzeugt werden. Kurz nach Beginn einer Aufnahmesequenz wird Kontrastmittel (meist mittels Katheter) in die zu untersuchenden Blutgefäße gespritzt. Ein Bild der Serie (meist das erste Bild vor Einstrom des Kontrastmittels) wird als Maskenbild gekennzeichnet. Dieses Maskenbild wird von allen Bildern subtrahiert. Das Resultat sind filmähnliche Bildsequenzen, bei denen die anatomischen Strukturen durch Subtraktion verschwinden und nur die Kontrastmittelfüllung der Gefäße zu verschiedenen Zeitpunkten sichtbar ist.

Diese Definition wurde zuletzt in der 323. Sitzung der SSK am 3./4. Februar 2023 geprüft.

Siehe auch

Referenzen