Radioaktives Gleichgewicht: Unterschied zwischen den Versionen
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Als radioaktives Gleichgewicht bezeichnet man den Zustand, der sich bei einer radioaktiven Zerfallsreihe, für welche die Halbwertszeit des Mutternuklids größer ist als die Halbwertszeiten der Tochternuklide, dann einstellt, wenn eine Zeit vergangen ist, die groß gegenüber der größten | {{Weiterleitung|Gleichgewicht, radioaktives}} | ||
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Halbwertszeit, physikalische|Halbwertszeit]] des Mutternuklids größer ist als die Halbwertszeiten der Tochternuklide, dann einstellt, wenn eine Zeit vergangen ist, die groß gegenüber der größten Halbwertszeit der Tochternuklide ist. Die Aktivitätsverhältnisse der Glieder der Zerfallsreihe sind dann zeitlich konstant. Diesen Zustand bezeichnet man als laufendes oder transientes Gleichgewicht. Ist die Halbwertszeit des Mutternuklids sehr groß gegenüber der aller Tochternuklide (z. B. <sup>238</sup>U- und <sup>232</sup>Th-Zerfallsreihe), sind die [[Aktivität]]en der Tochternuklide dann nahezu gleich groß (stationäres Gleichgewicht).<br> | |||
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Version vom 24. Februar 2021, 14:18 Uhr
Gleichgewicht, radioaktives ist eine Weiterleitung auf diese Seite.
Als radioaktives Gleichgewicht bezeichnet man den Zustand, der sich bei einer radioaktiven Zerfallsreihe, für welche die [[
Halbwertszeit, physikalische|Halbwertszeit]] des Mutternuklids größer ist als die Halbwertszeiten der Tochternuklide, dann einstellt, wenn eine Zeit vergangen ist, die groß gegenüber der größten Halbwertszeit der Tochternuklide ist. Die Aktivitätsverhältnisse der Glieder der Zerfallsreihe sind dann zeitlich konstant. Diesen Zustand bezeichnet man als laufendes oder transientes Gleichgewicht. Ist die Halbwertszeit des Mutternuklids sehr groß gegenüber der aller Tochternuklide (z. B. 238U- und 232Th-Zerfallsreihe), sind die Aktivitäten der Tochternuklide dann nahezu gleich groß (stationäres Gleichgewicht).
Die Gleichgewichtseinstellung ist nach einer Zeitspanne von 10 Halbwertszeiten des kurzlebigen Tochternuklids nahezu vollständig (99,9 %).