Dosisindikator

Aus Glossar Strahlenschutz

Der Dosisindikator ist ein dreiteiliger Wert nach DIN EN 62494-1, der für jede digitale Projektionsradiographie den Exposure Index (EI) am Bildempfänger, den Zielwert (Target Exposure Index, TI) und den Abweichungsindex (Deviation Index, DI) beschreibt. In älteren Anlagen wird häufig nur ein herstellerspezifischer linearer oder logarithmischer Wert angezeigt, der unter gleichen Aufnahmebedingungen mit der Bildempfängerdosis korreliert. Der Dosisindikator wird zur Qualitätssicherung verwendet. Zu allen drei Parametern existieren Tags in den DICOM-Headern eines Bildes in denen die jeweiligen Werte enthalten sein sollten.



Ein vom digitalen Bildempfängersystem zu jedem Bild angegebener herstellerspezifischer Wert, der unter gleichen Aufnahmebedingungen mit der Bildempfängerdosis korreliert. Der Dosisindikator wird zur Qualitätssicherung verwendet.


Ein dreiteiliger Wert nach IEC 62494-1, der für jede digitale Projektionsradiographie den Exposure Index (EI) (Expositions-Index)m Bildempfänger, den Zielwert (TI) und den Abweichungsindex (DI) beschreibt. In älteren Anlagen wird häufig nur ein herstellerspezifischer Wert angezeigt, der unter gleichen Aufnahmebedingungen mit der Bildempfängerdosis korreliert.

Nach Leitlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik
Aktuell verwendet in:
SSK 2022 - Bildgebende Diagnostik bei Kinder[1]

Referenzen

  1. Strahlenschutzkommission (SSK). Bildgebende Diagnostik bei Kinder. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, Verabschiedet in der 321. Sitzung der SSK am 22./23. September 2022