Digitale Subtraktionsangiografie

Aus Glossar Strahlenschutz
Version vom 3. Februar 2022, 08:23 Uhr von HenSSKGS (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Die <section begin="abk" /><u>D</u>igitale <u>S</u>ubtraktions<u>a</u>ngiografie<section end="abk" /> DSA ist ein Verfahren der Projektionsradiografie, bei dem…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Digitale Subtraktionsangiografie DSA ist ein Verfahren der Projektionsradiografie, bei dem mittels Bildverstärker oder dynamischem Flachdetektor aus den Digitaldaten von durch den Körper tretenden Röntgenstrahlen digitale Bildserien erzeugt werden. Kurz nach Beginn einer Aufnahmesequenz wird Kontrastmittel (meist mittels Katheter) in die zu untersuchenden Blutgefäße gespritzt. Ein Bild der Serie (meist das erste Bild vor Einstrom des Kontrastmittels) wird als Maskenbild gekennzeichnet. Dieses Maskenbild wird von allen Bildern subtrahiert. Das Resultat sind filmähnliche Bildsequenzen, bei denen die anatomischen Strukturen durch Subtraktion verschwinden und nur die Kontrastmittelfüllung der Gefäße zu verschiedenen Zeitpunkten sichtbar ist.

Referenzen