Nachforschungsschwelle (Inkorporationsüberwachung)

Aus Glossar Strahlenschutz
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Unterhalb der Nachforschungsschwelle (NFS) kann die Dosisermittlung für inkorperierte Radionuklide mit Referenzverfahren erfolgen. Oberhalb der Nachforschungsschwelle werden die tatsächlichen Expositionsbedingungen, soweit bekannt, herangezogen.

Als Nachforschungsschwelle in der Inkorporationsüberwachung ist definiert: 6 mSv im Kalenderjahr für die effektive Dosis oder 30 Prozent der Jahresgrenzwerte der Organdosis, wenn letztere grenzwertbestimmend ist.

Nach: RiPhyKo Teil 2 (Inkorporationsüberwachung)[1]
Diese Definition wurde zuletzt in der 330. Sitzung der SSK am 29./30. Januar 2024 geprüft.

Siehe auch

Referenzen

  1. Richtlinie für die physikalische Strahlenschutzkontrolle zur Ermittlung der Körperdosen. Teil 2: Ermittlung der Körperdosis bei innerer Strahlenexposition (Inkorporationsüberwachung) (§§ 40, 41 und 42 StrlSchV). Anlage zum RdSchr. vom 12.1.2007 – RS II 3 - 15530/1