Gesamtverlustfaktor

Aus Glossar Strahlenschutz
Version vom 4. Juli 2024, 14:46 Uhr von HenSSKGS (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Der Gesamtverlustfaktor für Aktivität ist das Verhältnis der tatsächlichen Aktivitätsableitung eines Radionuklids, bzw. einer Radionuklidgruppe mit der Fortluft zur der aus Messungen bestimmten Aktivitätsableitung.
Einflüsse auf den Gesamtverlustfaktor haben:

  • Inhomogene Verteilung von Aktivitätskonzentration und Strömungsgeschwindigkeit im Fortluftkanal;
  • anisokinetische Probeentnahme aus der Fortluft und der primären Probeentnahmeleitung;
  • Verluste an Aktivität infolge von Abscheidung von Aerosolpartikeln oder Dämpfen an den Wänden der Probeentnahmeleitungen;
  • Verluste an Aktivität infolge von Abscheidung von Aerosolpartikeln oder Dämpfen an den Wänden der Sammeleinrichtungen.
Glossar Messanleitungen[1]
Diese Definition wurde zuletzt in der 324. Sitzung der SSK am 22. März 2023 geprüft.

Referenzen

  1. Rühle H, Kanisch H, Vogl K, Keller H, Bruchertseifer F, Schkade U-K, Wershofen H. Glossar zu den Messanleitungen für die Überwachung radioaktiver Stoffe in der Umwelt und externer StrahIung. September 2009. ISBN 1865-8725