Jodblockade
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Fachsprachlich wird Jod mit I geschrieben also Iod. Da in der Alltagssprache die Schreibweise Jod gebräuchlich ist verwendet die SSK diese Schreibweise einheitlich in ihren Empfehlungen.
Unter einer Jodblockade versteht man die vorbeugende Einnahme von stabilem (d. h. nicht-radioaktivem) Jod. Sie dient dazu, nach einer starken Freisetzung von radioaktivem Jod, z. B. bei einem Nuklearunfall, die Aufnahme von radioaktivem Iod in die Schilddrüse zu vermeiden und damit die Entstehung von Schilddrüsenkrebs zu verhindern. Die Einnahme erfolgt gewöhnlich in Form von so genannten „Iodtabletten“, wobei es sich genau genommen um hochdosierte Kaliumiodid- oder Kaliumiodat-Tabletten handelt.[1]
zuvor definiert als:
| Als Jodblockade bezeichnet man das „Blockieren“ der Schilddrüse mit nicht-radioaktivem Jod durch die Einnahme spezieller, hoch dosierter Jodtabletten als Schutzmaßnahme bei einem schweren Unfall in einem Kernkraftwerk.[2] |
Verwendet in
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ICRP (Englisch)
Siehe auch
Weblinks
jodblockade.de - Website des BMU zur Jodblockade