Orthogonal Frequency Division Multiple Access
Orthogonal Frequency Division Multiple Access (OFDMA) ist eine “Zugriffsmethode“ der modernen Kommunikationstechnik, d. h. eine Methode, mit der das Übertragungsmedium auf mehrere unterschiedliche Kommunikationskanäle aufgeteilt wird. Bei OFDMA erfolgt diese Aufteilung durch Verwendung unterschiedlicher OFDM-Trägerfrequenzpakete für die einzelnen Kommunikationskanäle.
- Aktuell verwendet in:
- SSK 2021 - Elektromagnetische Felder im Zusammenhang mit den 5G-Mobilfunknetzen[1]
Weitere Definitionen
Im Glossar des EMF-Portal
Ein Mehrträgermodulations-Verfahren, d.h. die Daten werden auf mehrere Träger verteilt. Diese Subträger sind orthogonal zueinander, d.h. das Maximum eines Subträgers im Amplituden-Spektrum fällt mit den Nulldurchgängen aller anderen Subträger zusammen. Daher gibt es kein Übersprechen zwischen den Subträgern und somit ist auch kein großer Sicherheitsabstand zwischen ihnen erforderlich. Dies führt zu einem geringeren Bandbreite-Bedarf als bei FDM. OFDM wird z. B. bei WiMAX, WLANs oder terrestrischem digitalem Fernsehen eingesetzt. OFDM ist dem COFDM (coded orthogonal frequency division multiplex) und dem DMT (discrete muti-tone modulation) sehr ähnlich.
Referenzen
- ↑ Strahlenschutzkommission (SSK). Elektromagnetische Felder im Zusammenhang mit den 5G-Mobilfunknetzen. Stellungnahme der Strahlenschutzkommission mit wissenschaftlicher Begründung verabschiedet in der 317. Sitzung der SSK am 9. und 10. Dezember 2021
- ↑ Glossar EMF-Portal Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.