Therapiezyklus (Nuklearmedizin)

Aus Glossar Strahlenschutz
Version vom 24. August 2021, 11:53 Uhr von BurAG83 (Diskussion | Beiträge) (Definition neu erstellt in Anlehnung an Chemotherapie)

Eine nuklearmedizinische Therapie wird häufig in Intervallen, sogenannten Zyklen, durchgeführt, wobei Behandlungsphasen mit Behandlungspausen abwechseln. In einem Zyklus werden die Radiotherapeutika an einem Tag verabreicht. Es schließt sich eine Behandlungspause von mehreren Tagen, Wochen oder Monaten an. In der Behandlungspause soll der Körper die Möglichkeit bekommen, angegriffenes normales Gewebe zu regenerieren, das sich meist schneller von einer nuklearmedizinischen Therapie erholen kann als Tumorgewebe.

Aktuell verwendet in:
SSK 2022 - Therapeutische Verfahren in der Nuklearmedizin[1]

Referenzen

  1. Strahlenschutzkommission (SSK). Therapeutische Verfahren in der Nuklearmedizin. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, Verabschiedet in der 321. Sitzung der SSK am 22./23. September 2022