Effektive Folgedosis: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Glossar Strahlenschutz
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===In Rechtstexten===
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Die Effektive Folgedosis (''E''(τ)) ist die Summe der Organ- oder Gewebe-Äquivalent-Folgedosen (''H''<sub>T</sub>(τ)) aus einer Aktivitätszufuhr, jeweils multipliziert mit dem entsprechenden Gewebe-Gewichtungsfaktor ''w''<sub>T</sub>. Sie ist wie folgt definiert:
Die Effektive Folgedosis (''E''(''τ'')) ist die Summe der Organ- oder Gewebe-Äquivalent-Folgedosen (''H<sub>T''</sub>(''τ'')) aus einer Aktivitätszufuhr, jeweils multipliziert mit dem entsprechenden Gewebe-Gewichtungsfaktor ''w<sub>T''</sub>. Sie ist wie folgt definiert:
: <math> \displaystyle E({\tau}) = \sum_{\mathrm{T}}  w_{\mathrm{T}} \cdot H_{\mathrm{T}}({\tau})</math>
: <math> \displaystyle E({\tau}) = \sum_{{T}}  w_{{T}} \cdot H_{{T}}({\tau})</math>
Bei der Angabe von ''E''(τ) ist τ die Zahl der Jahre, über die die Integration erfolgt. Für die Zwecke der Einhaltung der in dieser Richtlinie festgelegten Dosisgrenzwerte ist τ für Erwachsene ein Zeitraum von 50 Jahren nach Aktivitätszufuhr und für Säuglinge und Kinder ein Zeitraum bis zum Alter von 70 Jahren. Die Einheit der effektiven Folgedosis ist das [[Sievert]] (Sv).  
Bei der Angabe von ''E''(''τ'') ist ''τ'' die Zahl der Jahre, über die die Integration erfolgt. Für die Zwecke der Einhaltung der in dieser Richtlinie festgelegten Dosisgrenzwerte ist ''τ'' für Erwachsene ein Zeitraum von 50 Jahren nach Aktivitätszufuhr und für Säuglinge und Kinder ein Zeitraum bis zum Alter von 70 Jahren. Die Einheit der effektiven Folgedosis ist das [[Sievert]] (Sv).  
:{{Euratom Art4|14}}
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Version vom 9. September 2021, 13:22 Uhr

Sprachen: Deutsch English

Die Effektive Folgedosis E(τ) ist die Summe der Produkte aus den Organ-Folgedosen und den zugehörigen Gewebewichtungsfaktoren (wT), wobei τ die Integrationszeit in Jahren nach der Aktivitätszufuhr ist. Der Folgezeitraum beträgt 50 Jahre für Erwachsene und erstreckt sich bis zum Alter von 70 Jahren für Kinder.

Commission on Radiological Protection (ICRP). Die Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) von 2007 : ICRP-Veröffentlichung 103 - Deutsche Ausgabe verabschiedet im März 2007. Deutsche Ausgabe. BfS-SCHR-47/09, Salzgitter November 2009.
Aktuell verwendet in:
SSK 2015 - Umsetzung des Dosisgrenzwertes für Einzelpersonen der Bevölkerung für die Summe der Expositionen aus allen zugelassenen Tätigkeiten.[1]
Verabschiedet in der AG83 Glossar am 15. April 2021.

Siehe auch

Weitere Definitionen

Im ICRP Glossary (Englisch)

Comitted effective dose

In Rechtstexten

Die Effektive Folgedosis (E(τ)) ist die Summe der Organ- oder Gewebe-Äquivalent-Folgedosen (HT(τ)) aus einer Aktivitätszufuhr, jeweils multipliziert mit dem entsprechenden Gewebe-Gewichtungsfaktor wT. Sie ist wie folgt definiert:

E(τ)=TwTHT(τ)

Bei der Angabe von E(τ) ist τ die Zahl der Jahre, über die die Integration erfolgt. Für die Zwecke der Einhaltung der in dieser Richtlinie festgelegten Dosisgrenzwerte ist τ für Erwachsene ein Zeitraum von 50 Jahren nach Aktivitätszufuhr und für Säuglinge und Kinder ein Zeitraum bis zum Alter von 70 Jahren. Die Einheit der effektiven Folgedosis ist das Sievert (Sv).

Art 4 Abs. 14 Richtlinie 2013/59/Euratom

Referenzen

  1. Strahlenschutzkommission (SSK). Umsetzung des Dosisgrenzwertes für Einzelpersonen der Bevölkerung für die Summe der Expositionen aus allen zugelassenen Tätigkeiten. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, verabschiedet in der 274. Sitzung der SSK am 19./20. Februar 2015. Bekanntmachung im BAnz AT 23.11.2015 B6