Orthogonal Frequency Division Multiplexing: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Mai 2021, 10:10 Uhr
Orthogonal Frequency Division Multiplexing (OFDM) ist ein (unter anderem von 4G und 5G verwendetes) Übertragungsverfahren, bei dem die zu übertragenden Daten auf eine Vielzahl von einzelnen, im Spektrum dicht aufeinander folgenden Trägerfrequenzen aufgeteilt werden. Dadurch werden eine flexible Zuordnung von Übertragungsbandbreite (Anzahl von Trägerfrequenzen) und gleichzeitig eine geringe Empfindlichkeit für Störungen aufgrund von Mehrwegeausbreitung erreicht.
- Aktuell verwendet in:
- SSK 2021 - Elektromagnetische Felder im Zusammenhang mit den 5G-Mobilfunknetzen[1]
Siehe auch
Weitere Definitionen
Im Glossar des EMF-Portal
Ein Mehrträgermodulations-Verfahren, d.h. die Daten werden auf mehrere Träger verteilt. Diese Subträger sind orthogonal zueinander, d.h. das Maximum eines Subträgers im Amplituden-Spektrum fällt mit den Nulldurchgängen aller anderen Subträger zusammen. Daher gibt es kein Übersprechen zwischen den Subträgern und somit ist auch kein großer Sicherheitsabstand zwischen ihnen erforderlich. Dies führt zu einem geringeren Bandbreite-Bedarf als bei FDM. OFDM wird z. B. bei WiMax, WLANs oder terrestrischem digitalem Fernsehen eingesetzt. OFDM ist dem COFDM (coded orthogonal frequency division multiplex) und dem DMT (discrete muti-tone modulation) sehr ähnlich.
Referenzen
- ↑ Strahlenschutzkommission (SSK). Elektromagnetische Felder im Zusammenhang mit den 5G-Mobilfunknetzen. Stellungnahme der Strahlenschutzkommission mit wissenschaftlicher Begründung verabschiedet in der 317. Sitzung der SSK am 9. und 10. Dezember 2021
- ↑ Glossar EMF-Portal Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.