Diathermie

Aus Glossar Strahlenschutz

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Diathermie ist eine physikalischen Therapien innerhalb der Medizin, bei der Wärme im Körpergewebe mit Hilfe von hochfrequenter elektrischer Feldern erzeugt wird. Mit der Diathermie lässt sich auch in der Tiefe eine Wärmeentwicklung erzeugen, im Gegensatz zu Anwendung von Infrarotwellen der Rotlichtbehandlung, die hauptsächlich die Hautoberfläche erwärmen.

Verwendete Frequenzen: 13,56 MHz, 27,12 MHz (Wellenlänge 11 m) und 40,68 MHz Kurzwellen-Therapie. Eindringtiefe mehr als 20 cm. 434 MHz (Wellenlänge 69 cm) als Dezimeterwellentherapie und 2450 MHz (2,45 GHz; Wellenlänge 12 cm) als so genannte Mikrowellen-Therapie. Eindringtiefe nur wenige Zentimeter, die Erwärmung wird sehr stark durch den Wassergehalt des Gewebes bestimmt.

Weitere Definitionen

In bisherigen Beratungsergebnissen der SSK

Kurzwellentherapie (engl. diathermy); Anwendung starker hochfrequenter EMF, um Körpergewebe lokal zu erwärmen.

Aktuell verwendet in: SSK 2019 - Anwendungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder (EMF) zu nichtmedizinischen Zwecken am Menschen[1]

Englische Fassung

Diathermy


  1. Strahlenschutzkommission (SSK). Anwendungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder (EMF) zu nichtmedizinischen Zwecken am Menschen. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, verabschiedet im Umlaufverfahren am 12. August 2019. Bekanntmachung im BAnz AT 04.03.2020 B6