Angiografie

Aus Glossar Strahlenschutz

Darstellung von Gefäßen (meist Blutgefäße) mit Bildgebungsverfahren, die ionisierende Strahlen (Röntgen), Magnetresonanztomografie (MRT) oder Ultraschall verwenden. Beim Röntgen wird meist ein jodhaltiges Kontrastmittel, selten Luft oder CO2 in das Blutgefäß injiziert. Auf den Röntgenbildern mit oder ohne Subtraktionstechnik stellen sich dann die mit Kontrastmittel gefüllten Gefäße als „Angiogramm“ dar. Mit MRT sind ohne Röntgenstrahlung ebenfalls Angiografien mit oder ohne Kontrastmittel möglich. Mit Ultraschall kann bei Gefäßen, die von den Schallwellen erreichar sind, das Gefäßlumen und der Blutfluss abschnittsweise dargestellt werden. Auch hier können zur Verbesserung der Diagnostik spezielle Kontrastmittel eingesetzt werden.

Darstellung von Gefäßen (Arterien, Venen, Lymphbahnen), röntgenologisch nach Injektion eines Röntgenkontrastmittels (KM), mittels MRT auch ohne KM möglich. Unterschieden werden konventionelle Röntgenuntersuchungen, DSA, CT- und MR-Angiografie, MRT und intravaskulärer Ultraschall (IVUS).

Pschyrembel online