Erythemdosis
Die minimale Erythemdosis (MED) ist der Wert der UV-Bestrahlung H (1 MED), die bei einem Individuum nach festgelegter Kontrollzeit (typischerweise 24 h) zu einer zur Umgebung scharf begrenzten, beginnenden Hautrötung führt. Die MED wird als Maß zur Charakterisierung der individuellen, momentanen UV-Empfindlichkeit eines einzelnen Menschen genutzt.
Die Standard-Erythemdosis (SED) wird als Maßeinheit für die erythemgewichtete Bestrahlung Her benutzt:
Her = 100 J m2 = 1 SED.
Die erythemgewichtete Bestrahlung Her dient dem Vergleich der Erythemwirksamkeit von UV-Strahlungsquellen, bezogen auf das „Erythema Reference Action Spectrum“ (ISO 17166).
- Diese Definition wurde zuletzt in der 324. Sitzung der SSK am 22. März 2023 geprüft.
- Aktuell verwendet in: SSK 2023[1]
Weitere Definitionen
In früheren Beratungsergebnissen der SSK
Die minimale Erythemdosis (MED) ist der Wert der Bestrahlung H (1 MED), die bei einem Individuum nach festgelegter Kontrollzeit (typischerweise 24 h) zu einer zur Umgebung scharf begrenzten, beginnenden Hautrötung führt. Die MED wird als Maß zur Charakterisierung der individuellen, momentanen UV-Empfindlichkeit eines einzelnen Menschen genutzt. Die Standard-Erythemdosis (SED) wird als Maßeinheit für die erythemgewichtete Bestrahlung Her benutzt: Her = 100 J m2 = 1 SED. Die erythemgewichtete Bestrahlung Her dient dem Vergleich der Erythemwirksamkeit von UV-Strahlungsquellen, bezogen auf das „Erythema Reference Action Spectrum“ (ISO 17166).
- SSK 2016[2]
Referenzen
- ↑ Strahlenschutzkommission (SSK). Grundlagen zur Begründung von Grenzwerten der Strahlenexposition für die Bevölkerung. Stellungnahme der Strahlenschutzkommission, Verabschiedet in der 336. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 08. Mai 2023
- ↑ Strahlenschutzkommission (SSK). Schutz des Menschen vor den Gefahren solarer UV-Strahlung und UV-Strahlung in Solarien. Empfehlung der Strahlenschutzkommission, verabschiedet in der 280. Sitzung der SSK am 11./ 12. Februar 2016. Bekanntmachung im BAnz AT 27.11.2018 B2