LDCT: Unterschied zwischen den Versionen

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<u>L</u>ow <u>D</u>ose <u>C</u>omputertomography (''Niedrigdosis Computertomographie''), eine Niedrigdosis Computertomographie des Thorax ist eine computertomographische Röntgenuntersuchung des Thorax mit Einstellungen, die gemäß Larke et&nbsp;al. (Larke et al. 2011) zu einer durchschnittlichen Organdosis der Lunge von maximal 4,5&nbsp;mSv und entsprechend einer durchschnittlichen effektiven Dosis von maximal 1,4&nbsp;mSv führen.
<u>L</u>ow <u>D</u>ose <u>C</u>omputertomography (''Niedrigdosis [[Computertomografie]]''), ist die CT-Untersuchung eines Organ- oder Körperbereichs mit deutlich reduzierter Dosis gegenüber Standardprotokollen. Der Begriff Low Dose CT besitzt keine feste Definition der Dosis oder Bildqualität. Die Dosisangaben können sich auf den CT-Volumendosisindex (CTDIvol), das Dosislängenprodukt (DLP) oder die effektive Dosis beziehen. Die Fragestellungen betreffen überwiegend Hochkontrastobjekte (Lunge, Nasennebenhöhlen, Harnwegskonkremente etc.), oder Fragestellungen, die gegenüber Standardprotokollen ein deutlich höheres Rauschen mit reduzierter Bildqualität zulassen. Oft existieren für solche Fragestellungen im gleichen Organ- oder Körperbereich mehrere [[Diagnostischer Referenzwert|Diagnostische Referenzwerte]].
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==Referenzen==
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[[Category:Glossar]]
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[[Category:Zuständigkeit A2]]
[[Category:Zuständigkeit A2]]
[[Category:Ungeprüft]]
[[Category:Geprüft AG83]]
[[Category:AG83-18]]
[[Category:Geprüft 2023]]
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2023, 10:49 Uhr

Low Dose Computertomography (Niedrigdosis Computertomografie), ist die CT-Untersuchung eines Organ- oder Körperbereichs mit deutlich reduzierter Dosis gegenüber Standardprotokollen. Der Begriff Low Dose CT besitzt keine feste Definition der Dosis oder Bildqualität. Die Dosisangaben können sich auf den CT-Volumendosisindex (CTDIvol), das Dosislängenprodukt (DLP) oder die effektive Dosis beziehen. Die Fragestellungen betreffen überwiegend Hochkontrastobjekte (Lunge, Nasennebenhöhlen, Harnwegskonkremente etc.), oder Fragestellungen, die gegenüber Standardprotokollen ein deutlich höheres Rauschen mit reduzierter Bildqualität zulassen. Oft existieren für solche Fragestellungen im gleichen Organ- oder Körperbereich mehrere Diagnostische Referenzwerte.

Diese Definition wurde zuletzt in der 323. Sitzung der SSK am 3./4. Februar 2023 geprüft.

Referenzen