Strahlenrisiko: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Strahlenrisiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenbelastung erkrankt oder stirbt. Häufig bezieht man sich bei diesem Strahlenschaden auf Krebs als Folgeerkrankung, der durch zivilisatorische und natürliche [[Strahlenexposition]] hervorgerufen werden kann. Risiko = [[Risikokoeffizient]] R × [[Organ-Äquivalentdosis]] H.<br>
Ein Risiko gilt als akzeptabel, wenn es ohne weitere [[Optimierung]] hingenommen werden kann. Als tolerables Risiko gilt nach ICRP 103 ein Risiko, das zwar nicht willkommen ist, aber nach Optimierung hingenommen werden kann. <ref>{{Vorlage:Empf Organdosisgrenzwerte}}</ref> 
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===In anderen Beratungsergebnissen der SSK:===
Als Strahlenrisiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenbelastung erkrankt oder stirbt. Häufig bezieht man sich bei diesem Strahlenschaden auf Krebs als Folgeerkrankung, der durch zivilisatorische und natürliche [[Strahlenexposition]] hervorgerufen werden kann. Risiko = [[Risikokoeffizient]] R × [[Organ-Äquivalentdosis]] H.
Als akzeptabel gilt ein Risiko, das nach Optimierung von Strahlenschutzmaßnahmen unterhalb des tolerablen Risikos vernünftigerweise erreicht werden kann. Für tolerabel wurde von der ICRP in Publikation 60 (ICRP 1991) ein Risiko von einem Todesfall pro Jahr pro tausend Personen gehalten, was letztlich zu dem Grenzwert von 20 mSv effektive Dosis pro Jahr geführt hat.
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Risiko ist die qualitative und/oder quantitative Charakterisierung eines Schadens hinsichtlich der Möglichkeit seines Eintreffens (Eintrittswahrscheinlichkeit) und der Tragweite der Schadenswirkung (Schadensausmaß).<ref>{{Vorlage:Notfallschutz Fukushima}} </ref> <br>
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Als Strahlenrisiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenexposition erkrankt oder stirbt.  <ref>{{Vorlage:Empf Radon-Dosiskoeffizienten}}</ref> 
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== Verwendet in  ==
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== siehe auch  ==
* [[Risikokoeffizient]]
* [[Risikokommunikation]]
* [[Risikorichtwert]]
* [[Risikowahrnehmung]]
 
 
[[Category:Glossar A1]]
[[Category:Glossar A1]]
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[[Category:Glossar A5]]
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Version vom 3. Februar 2021, 14:05 Uhr

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Als Strahlenrisiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenbelastung erkrankt oder stirbt. Häufig bezieht man sich bei diesem Strahlenschaden auf Krebs als Folgeerkrankung, der durch zivilisatorische und natürliche Strahlenexposition hervorgerufen werden kann. Risiko = Risikokoeffizient R × Organ-Äquivalentdosis H.
Ein Risiko gilt als akzeptabel, wenn es ohne weitere Optimierung hingenommen werden kann. Als tolerables Risiko gilt nach ICRP 103 ein Risiko, das zwar nicht willkommen ist, aber nach Optimierung hingenommen werden kann. [1]

An anderer Stelle definiert als:

In anderen Beratungsergebnissen der SSK:

Als Strahlenrisiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenbelastung erkrankt oder stirbt. Häufig bezieht man sich bei diesem Strahlenschaden auf Krebs als Folgeerkrankung, der durch zivilisatorische und natürliche Strahlenexposition hervorgerufen werden kann. Risiko = Risikokoeffizient R × Organ-Äquivalentdosis H. Als akzeptabel gilt ein Risiko, das nach Optimierung von Strahlenschutzmaßnahmen unterhalb des tolerablen Risikos vernünftigerweise erreicht werden kann. Für tolerabel wurde von der ICRP in Publikation 60 (ICRP 1991) ein Risiko von einem Todesfall pro Jahr pro tausend Personen gehalten, was letztlich zu dem Grenzwert von 20 mSv effektive Dosis pro Jahr geführt hat. [2]

Risiko ist die qualitative und/oder quantitative Charakterisierung eines Schadens hinsichtlich der Möglichkeit seines Eintreffens (Eintrittswahrscheinlichkeit) und der Tragweite der Schadenswirkung (Schadensausmaß).[3]

Als Strahlenrisiko bezeichnet man die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenexposition erkrankt oder stirbt. [4]

Verwendet in

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siehe auch