GPRS
General Packet Radio Service (GPRS) ist eine Methode zur Erhöhung der Datenrate bei der zweiten Mobilfunkgeneration (2G) auf Basis einer Paket-orientierten Verbindung, wobei mehrere Zeitschlitze eines GSM-Funkkanals kombiniert werden. Mit GPRS können Downlink-Datenraten von bis zu einigen 10 kBit s-1 erreicht werden.
- Diese Definition wurde zuletzt in der 317. Sitzung der SSK am 9./10. Dezember 2021 geprüft.
- Aktuell verwendet in: SSK 2021[1]
Hinweis
Die Verwendung der hier genannten Frequenzbänder beziehen sich auf Deutschland.
Siehe auch
Weitere Definitionen
Im Glossar des EMF-Portal
Ein Datenübertragungsverfahren für GSM, das mit Paketvermittlung arbeitet. Bei diesem Verfahren werden die Daten in kleine Pakete zerteilt, die mit Zusatzinformationen über Adressat, Absender usw. versehen und einzeln in gerade unbenutzten Zeitschlitzen versendet werden. Beim Empfänger werden die Pakete dann wieder zusammengesetzt (ähnlich der Übertragung im Internet). So können wesentlich höhere Datenübertragungsraten (max. 54,2 kbit/s) erzielt werden, als wenn die Daten als Gesamtstrom durch einen festen Kanal übermittelt würden. Allerdings ist die Übertragungsgeschwindigkeit von der Netzauslastung abhängig. GPRS wird von allen Handy-Herstellern unterstützt..
Referenzen
- ↑ Strahlenschutzkommission (SSK). Elektromagnetische Felder im Zusammenhang mit den 5G-Mobilfunknetzen. Stellungnahme der Strahlenschutzkommission mit wissenschaftlicher Begründung verabschiedet in der 317. Sitzung der SSK am 9. und 10. Dezember 2021
- ↑ Glossar EMF-Portal Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.