Betastrahlung

Aus Glossar Strahlenschutz

Die Betastrahlung ist eine Korpuskularstrahlung, die aus Elektronen (β--Strahlung) oder Positronen (β+-Strahlung) besteht, welche beim Betazerfall vom Atomkern emittiert werden. Die Betastrahlung weist ein kontinuierliches Energiespektrum auf, das sich von der Energie Null bis zu einer für das betreffende Radionuklid charakteristischen Maximalenergie erstreckt. Die Betastrahlung ist eine direkt ionisierende Strahlung. Die Reichweite der Betastrahlung beträgt in Abhängigkeit von der Energie in Luft einige Meter, in Wasser oder Gewebe bis etwa 1 cm.

Glossar Messanleitungen[1]
Diese Definition wurde zuletzt in der 317. Sitzung der SSK am 9./10. Dezember 2021 geprüft.

Aktuell verwendet in: SSK 2023[2] SSK 2022[3]

Siehe auch


Referenzen

  1. Rühle H, Kanisch H, Vogl K, Keller H, Bruchertseifer F, Schkade U-K, Wershofen H. Glossar zu den Messanleitungen für die Überwachung radioaktiver Stoffe in der Umwelt und externer StrahIung. September 2009. ISBN 1865-8725
  2. Strahlenschutzkommission (SSK). Grundlagen zur Begründung von Grenzwerten der Strahlenexposition für die Bevölkerung. Stellungnahme der Strahlenschutzkommission, Verabschiedet in der 336. Sitzung der Strahlenschutzkommission am 08. Mai 2023
  3. Strahlenschutzkommission (SSK). Strahlennotfallmedizin -Handbuch für Versorgung und Ausbildung. Empfehlung der Strahlenschutzkommission verabschiedet im Umlaufverfahren am 28. August 2022